Mit einem Immobilien-Exposé erfolgreicher verkaufen
- liveTour Immobilienmarketing GmbH

- 11. Aug.
- 4 Min. Lesezeit
Immobilieninteressenten entscheiden oft in wenigen Sekunden, ob ihnen ein Haus oder eine Wohnung zusagt. Das Immobilien-Exposé bildet dabei meist den ersten Berührungspunkt mit dem Objekt.
Ein ansprechend gestaltetes Exposé weckt Interesse, informiert umfassend und beeinflusst, wie schnell und zu welchem Preis eine Immobilie verkauft oder vermietet wird.
Wer ausreichend Zeit und Sorgfalt in die Erstellung investiert, schafft damit eine solide Grundlage für den Verkauf – häufig mit dem Effekt eines höheren Verkaufspreises.
Das Exposé einer Immobilie ist deren Visitenkarte und ein entscheidender Bestandteil der Verkaufsstrategie.
Definition und Funktion des Immobilien-Exposés
Ein Immobilien-Exposé ist eine detaillierte Beschreibung einer Immobilie, die zum Verkauf oder zur Vermietung angeboten wird. Es dient als ausführlicher Verkaufsprospekt des Objekts.
Anders als eine kurze Immobilienanzeige liefert das Exposé ein vollständiges Bild des Objekts – es enthält alle relevanten Angaben zu Lage, Objektart, Ausstattung und Zustand sowie Fotos, Visualisierungen, Grundrisse und Preise.
Ziel ist es, potenzielle Käufer oder Mieter zu informieren und zugleich Interesse zu wecken. Ein gutes Exposé vermittelt den ersten Eindruck der Immobilie und kann so den Vermarktungsprozess erheblich beschleunigen.
Wichtig dabei: Alle Informationen müssen korrekt und vollständig sein, denn die im Exposé gemachten Angaben sind verbindlich und schaffen Vertrauen.

Was inhaltlich in keinem Exposé fehlen darf
Ein „perfektes“ Immobilien-Exposé präsentiert das Objekt klar und umfassend und ist ein zentrales Element im Immobilienmarketing. Wesentliche Inhalte sind:
Prägnanter Objekttitel: Eine kurze Überschrift, die die grössten Vorzüge hervorhebt z. B. „Lichtdurchflutete 4-Zimmer-Wohnung mit Gartenterrasse“.
Schlüsseldaten: Art der Immobilie, Baujahr, Wohn- und ggf. Grundstücksfläche, Zimmeranzahl, aktuelle Nutzung sowie besondere Ausstattungsmerkmale – ideal tabellarisch oder stichpunktartig dargestellt.
Merkmal | Angabe |
Immobilientyp | 4-Zimmer-Eigentumswohnung |
Baujahr | 2018 |
Wohnfläche | 120 m² |
Grundstücksfläche | 250 m² |
Zimmeranzahl | 4 (3 Schlafzimmer, 1 Wohnraum) |
Aktuelle Nutzung | Frei ab sofort |
Besondere Ausstattung | Fussbodenheizung, Kamin, Terrasse, Einbauküche |
Energieausweis | Verbrauchsausweis, 55 kWh/m²a |
Kaufpreis | CHF 890’000 |
Detailbeschreibung: Ein sachlicher Text zum Zustand und zur Ausstattung, inkl. Raumaufteilung, Renovierungsstand und Besonderheiten wie Kamin oder barrierefreier Zugang. Ehrlichkeit schafft Vertrauen, Stärken sollten betont werden.
Lagebeschreibung: Infos zu Nachbarschaft, Infrastruktur, Verkehrsanbindung und besonderen Lagevorteilen – oft kaufentscheidend.
Hochwertige Fotos und Visualisierungen: Aussagekräftige Innen- und Aussenaufnahmen, möglichst professionell erstellt. Grundriss-Visualisierungen oder 360°-Aufnahmen runden den Eindruck ab und machen die Raumaufteilung greifbar.
Grundriss und Pläne: Aktuelle Grundrisse erleichtern das Verständnis der Raumstruktur, Lage- oder Bebauungspläne sind bei Grundstücken sinnvoll.
Preisangaben: Kauf- oder Mietpreis klar nennen, ebenso Zusatzkosten wie Hausgeld oder Provision.
Kontaktinformationen: Am Ende stehen Kontaktdaten des Verkäufers oder Maklers sowie Hinweise zur Erreichbarkeit.
Struktur und Layout sollten übersichtlich gestaltet sein
Neben den Inhalten ist die Aufbereitung entscheidend. Ein klar gegliedertes Layout hilft, Informationen schnell zu finden und macht das Exposé angenehmer zu lesen. Eine sinnvolle Reihenfolge – Einleitung, dann wichtige Daten, danach Fotos und Pläne – erhöht die Attraktivität und vermeidet Rückfragen.
Abschnitte sollten klare Überschriften haben, wichtige Fakten lassen sich gut in Stichpunkten oder Tabellen hervorheben. Ein einheitliches, professionelles Design mit gut lesbarer Schrift und dezenten Farben wirkt seriös. Lange, unübersichtliche Textblöcke oder grelle Farben können dagegen abschrecken.
Am besten ist eine Mischung aus Text und Bildern, gut gegliedert durch Absätze. Übersichtlichkeit und Klarheit machen ein Exposé überzeugender.
In fünf Schritten gelangen Imm zum überzeugenden Exposé
Ein Immobilien-Exposé lässt sich einfacher erstellen, wenn man Schritt für Schritt vorgeht:
Daten sammeln: Alle wichtigen Infos wie Baupläne, Flächen, Ausstattung, Energieausweis und hochwertige Fotos zusammentragen.
Titel und Einleitung schreiben: Eine prägnante Überschrift und einen kurzen Text mit den wichtigsten Vorzügen formulieren.
Objekt und Lage beschreiben: Zustand, Ausstattung, Raumaufteilung und die Lage mit ihren Vorteilen sachlich darstellen.
Fotos und Pläne einfügen: Die besten Bilder und Grundrisse einbinden. Visualisierungen oder 360°-Ansichten können den Eindruck verstärken.
Prüfen und fertigstellen: Rechtschreibung, Fakten und Layout kontrollieren. Danach das Exposé als PDF speichern und bereitstellen – digital oder gedruckt.
Häufige Fehler – und wie sie sich vermeiden lassen
Auch bei der Exposé-Erstellung gibt es Stolperfallen. Hier sind einige häufige Fehler und Tipps, wie man sie vermeiden kann:
Schlechte Fotos: Dunkle oder unscharfe Bilder wirken unprofessionell. Besser helle, aufgeräumte Räume fotografieren oder gleich einen Profi beauftragen. Gute Fotos wecken Interesse.
Fehlende oder falsche Angaben: Wenn Zimmerzahl, Flächen oder Baujahr fehlen oder falsch sind, entsteht Misstrauen. Alle Infos sollten vollständig und korrekt sein. Eine Checkliste hilft.
Zielgruppe nicht beachtet: Ein Exposé muss die richtigen Interessenten ansprechen. Familien achten auf andere Dinge als Investoren. Inhalte entsprechend ausrichten.
Zu viele Floskeln: Phrasen wie „bevorzugte Lage“ oder übertriebene Superlative klingen austauschbar. Besser klare, konkrete Vorteile nennen und sachlich bleiben.
Unübersichtliches Layout: Ein chaotischer Aufbau schreckt ab. Klare Überschriften, Absätze und eine gute Struktur machen das Exposé lesbarer.
Spezialfälle - Exposés für besondere Immobilien
Grundsätzlich folgen alle Immobilien-Exposés denselben Prinzipien – egal ob für Haus, Wohnung oder Grundstück. Dennoch gibt es je nach Objekt Besonderheiten:
Grundstücke: Hier sind Baurecht, Bebauungsplan, zulässige Gebäudearten, Erschließung (Wasser, Strom, Kanalisation) und eventuelle Altlasten wichtig. Ein Lageplan und Fotos der Umgebung sind unverzichtbar.
Mietobjekte vs. Kaufobjekte: Für Mietobjekte gelten fast dieselben Inhalte wie beim Verkauf. Statt Kaufpreis steht der Mietpreis im Fokus, dazu Nebenkosten, Kaution und Verfügbarkeit. Bei vermieteten Immobilien als Kapitalanlage sollten Mietverträge, Einnahmen und Mieterstatus genannt werden.
Gewerbeimmobilien: Hier zählen branchenspezifische Aspekte – z. B. Kundenfrequenz bei Läden, Ausbaustandard bei Büros oder spezielle Nutzungsgenehmigungen.
Luxus- und Spezialimmobilien: Hochpreisige oder einzigartige Objekte brauchen oft ein aufwendigeres Exposé – z. B. als edle Broschüre mit professionellen Fotos, Videos, 360°-Rundgängen oder 3D-Visualisierungen. Historische Gebäude können mit Infos zur Geschichte ergänzt werden.
Zielgruppen anpassen: Unterschiedliche Immobilien sprechen verschiedene Käufer an. Ein Exposé für ein City-Apartment darf modern und kompakt sein, für ein Einfamilienhaus im Grünen eher familienorientiert. Tonalität und Schwerpunkte sollten auf die Zielgruppe abgestimmt werden.
Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Immobilienverkauf
Ein gut gemachtes Immobilien-Exposé ist weit mehr als eine Pflichtaufgabe. Es informiert klar, weckt Emotionen und schafft Vertrauen – die Grundlage für einen schnellen und erfolgreichen Verkauf.
Wer alle relevanten Informationen übersichtlich präsentiert, hochwertige Fotos und Visualisierungen nutzt und die Zielgruppe gezielt anspricht, hebt sich deutlich von der Masse ab.
Ein professionell gestaltetes Exposé vermittelt Seriosität und kann den Wert einer Immobilie unterstreichen. Es zeigt, dass der Anbieter den Verkaufsprozess ernst nimmt und bietet potenziellen Käufern genau das, was sie erwarten. Einen vollständigen und überzeugenden ersten Eindruck. Wer diese Chance nutzt, hat beim Haus- oder Wohnungsverkauf einen klaren Vorteil.
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